<meta http-equiv="refresh" content="0; URL=http://www.marclandolt.ch/index.html" /> B. 1.3.Erziehungsmittel / Die Wirksamkeit von Strafe
Debris-X B.Abrichtungselemente 1.Disziplinierung 1.3.Erziehungsmittel


Die Abrichtung / B.Abrichtungselemente / 1. Disziplinierung / Erziehungsmittel /


  KENNZEICHEN WIRKSAMER STRAFENStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen]  


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Wirksamkeit von StrafenDie Wirksamkeitbeschreibt die Effizienz, mit der gezielt eine gewünschte Wirkung erzielt wird. Wirksamkeit bezieht sich dabei z.B. auf eine Regel, ein Verbot, eine Kontrolle, eine Strafe, eine Belohnung, eine Aktion, ein Training etc.. Entscheidend ist die willentlich herbeigeführte Wirkung. Gute Wirksamkeit hat eine Maßnahme, die immer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die gewünschte Wirkung erzielen. Schlechte Wirksamkeit hat eine Maßnahme, deren Wirkung eher zufällig oder von zu vielen Fremdfaktoren abhängig ist. von Strafen hängt  immer von den jeweiligen Rahmenbedingungen und der physischen und psychischen Dispositionenvon (von lat. prä = „vor“ und dispositio = „Zuweisung“, „Aufstellung“), auch Disposition Prädisposition oder Disposition bezeichnet die vorhandenen Anlagen, Einstellungen und Potentiale einer Person. Die Prädisposition resultiert überwiegend aus sehr frühen, z.T. vorgeburtliche Einflüssen und entzieht sich normalerweise der Manipulation durch Dritte. Es wird dabei unterschieden zwischen : Affektiver Disposition, die alle emotionalen Aspekte umfasst Konativer Disposition, die alle das Verhalten betreffende Aspekte umfasst Kognitiver Disposition, die alle bewussten, im Gedächtnis vorhandene Inhalte umfasst In der Abrichtung werden mit Prädisposition die vorhandenen und für die Abrichtung relevanten Aspekte der Persönlichkeitsstruktur eines Sklaven/einer Sklavin bezeichnet. Dabei ist es in der Regel nicht das Ziel, Prädisposition zu verändern, sondern immer, deren Wirkung zu nutzen bzw. zu minimieren. Das heisst : Die vorhandenen Anlagen müssen über die Abrichtung aktiviert bzw. herausgearbeitet werden - oder (bei negativen Faktoren) diese einzudämmen. Beispiele sind : Loyalität, Bindungsfähigkeit, Bindungswunsch Vertrauen, Suggestibilität Reaktanz, Resilienz Latenter oder manifester Masochsimus (Unterwerfungstrieb, Schmerzgeilheit) Prädisposition umfasst häufig Aspekte, die dem Sklaven/der Sklavin selbst nicht bewusst sind. In vielen Punkten hat Abrichtung lediglich die Aufgabe, Blockierungen zu eliminieren bzw. innere Zugänge zu öffnen und erkannten Dispositionen Möglichkeiten der Manifestation zu eröffnen. siehe auch: 1.Regel, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit des Sklavensiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /der Sklavinsiehe auch: Realsklavin, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklavin ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Die Sklavin verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklavin" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, Analsklave, Disposition, Ficksklavin, Mentale Adaption, Mietsklavin, Oralsklave, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Toilettensklave, Zwei-Loch-Sklave ab. Insofern wäre es schwer, allgemein gültige Definitionen formulieren zu wollen, die den Einzelfall vollumfänglich abdecken. Doch grundsätzlich gilt:

Wirksame Strafen sind die, mit denen eine Verhaltensänderung erreicht wird !

Allerdings muss der HerrHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /die HerrinHerrin bezeichnet eine weibliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herrin bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an eine Herrin sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzerin, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, fDom, Finalisierung, Herr, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugarmommy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit sich stets bewusst sein, dass StrafeStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] zunächst immer nur eine kurzfristige, ggf. situative Wirkung hat. Erst die Etablierung affektiver AbschreckungStrafen bzw. Strafandrohungen entfalten ihre abschreckende Wirkung entweder : 1.) Als Furcht-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. eine konkrete Furcht vor Entdeckung und Bestrafung verbunden ist - d.h. der Sklave/die Sklavin im Sinne von Kontrollpermanenz von kontinuierlicher Überwachung und Kontrolle ausgeht und in rationaler Risikoabwägung Fehlverhalten unterlässt. Dieser Abschreckungsmechanismus bedingt regelmässige Manifestationen tatsächlicher Überwachung, da die abschreckende Wirkung ansonsten relativ schnell verschwindet. Aufwand und Problematik umfassender Überwachung sind allerdings offensichtlich und zeigen die Grenzen auf. 2.) Als Angst-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. ein aversiver Affekt verbunden ist, d.h. einer nicht steuerbaren, sehr negativen oder Furcht einflößenden Emotion, die den Sklaven/die Sklavin von verbotenen Handlungen abhält. Abschreckung, die primär über Aversion/Angst wirken, transportieren in der Bestrafung immer Aspekte von Irrationalität, Wut, massiver Grenzüberschreitung etc., um maximale Wirksamkeit zu erreichen und induzieren schon kurzfristig deutliches Vermeidungsverhalten des Sklaven/der Sklavin. siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Aversion, Extinktion, Finalisierung, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Phobie, SoftenUp, Spontanangst, Stress, Suggestibilität, Vermeidungsverhalten durch strikte, regelmäßige Anwendung von Strafe und vor allem die inhärenten, degradierenden, demütigenden Aspekte von Strafe entfalten die notwendige  Wirksamkeit, die Jahre über den Zeitpunkt der Strafe hinaus reichen kann. Der eigentliche Impuls zur Verhaltensänderung kann dabei von der immer wieder bewusst erfahrener AngstAngst ist eine menschliche Basisreaktion, die als Warn- und Abwehrmechanismus dient. Im Gegensatz zu Furcht bezeichnet Angst immer die unmittelbare Reaktion, die auch nicht auf konkrete Erwartungen gerichtet sein muss und oft irrational-ungerichtet auftritt. In der Abrichtung ist Angst eine immer wieder auftretende Reaktion bei Sklaven/Sklavinnen auf Neues, Unbekanntes oder bei Konfrontation mit bekannten, aber gefürchteten Strafen, Aktionen oder Routinen. Darüber hinaus kann Angst über Angstkonditionierung eingesetzt werden. Angst ist eine zulässige Reaktion des Sklaven/der Sklavin und stellt zunächst einmal kein Fehlverhalten dar. Wenn Angst zur Verweigerung führt, ist solange nicht von Fehlverhalten auszugehen, wie die Angst offensichtlich real ist und eine Verweigerung nicht als Bocken verstanden werden muss. Ziel jeder Abrichtung sollte dennoch immer die realative Angstfreiheit des Sklaven/der Sklavin sein - viel wichtiger ist jedoch ein steuerbarer Umgang mit Angst und daraus resultierendem Angstverhalten, um auch in angstbestimmten Situationen die Kontrolle über den Sklaven/die Sklavin zu behalten. Angst ruft fast ausnahmslos körperliche Reaktionen und spezifisches Angstverhalten hervor, die individuell sehr unterschiedlich sein können und vom Herrn/der Herrin gut als Kontrollsignale genutzt werden. Angstreaktionen des Sklaven/der Sklavin können sein: Flachere und schnellere Atmung Erhöhte Herzfrequenz (erhöhter Blutdruck) individuelle Reaktionen: Schwitzen, Hautrötung, Zittern teilweise Übelkeit, Schwindelgefühl Änderung von Mimik, Sprache, Körperhaltung Zurückweichen, "Kleinmachen" Angst kann bis zur Panik übersteigert werden, was fast immer zu umfassendem Kontrollverlust des Sklaven/der Sklavin führt. Angst, ggf. bis zur Panik gesteigert, kann allerdings auch gezielt hervorgerufen und im Rahmen von Dressuren und Abstrafungen wirksam eingesetzt werden, was jedoch : immer bewusst gesteuert werden muss schnell ethisch fragwürdig werden kann siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Angststarre, Angstverhalten, Ausweichverhalten, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Phobie, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten und Scham über die erhaltene/ertragenen Strafe bis zur unbewussten sukzessiven Übernahme in neue Verhaltensmuster reichen.

Entscheidend ist, die Essentials wirksamer BestrafungBestrafungen sind IMMER REALE Strafen ! Bestrafung bezeichnet anders als Abstrafung die sofortige Reaktion auf ein Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin. Bei der Bestrafung kommt es auf einen direkten zeitlichen Zusammenhang zwischen Fehlverhalten und Strafe an um dem Sklaven/der Sklavin die Strafwürdigkeit des Verstosses deutlich aufzuzeigen. Bestrafungen können durch strikte, agressive Strafausführung (ER) stark abschreckend wirken. Bestrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Als Bestrafung kommen üblicherweise Züchtigung, oft als Ohrfeigen oder Schläge, zum Einsatz, die eine schnelle Reaktion erlauben. Bestrafungen werden wie Abstrafung unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeiten siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Exekutierung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Züchtigung [Thema : Strafen] , wie sie in den letzten hundert Jahren in unzähligen Versuchsanordnungen herausgearbeitet wurden, zu kennen und zu berücksichtigen.


Damit Strafen ihre Wirksamkeit maximal entfalten können, sind also einige Grundannahmen zu beachten

1Strafe muss mit dem Strafgrund verknüpft sein
5Strafe muss mit voller Intensität exekutiert werden


2Kontrolle und Überwachung
6Strafe soll Sühne ermöglichen


3Strafe muss vorstellbar und möglich sein
7Strafe muss abwehrende Mechanismen überwinden


4Strafe muss immer real sein
8Strafe setzt ein kontrollierbares Umfeld voraus


1Strafe muss mit dem Strafgrund verknüpft sein

Dem Sklaven/der Sklavin muss stets bewusst gemacht werden, wofür welche Strafe verhängt wird, welche Verhaltensänderung, welche Regelkonformität etc. erwartet wird.

In der Praxis bedeutet das :

Sara - Abrichtung & Strafe 11. Eine Strafe soll dem Sklaven/der Sklavin schon im Vorfeld bekannt sein bzw. bekannt gemacht werden, quasi als"Preis", den der Sklavesiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /die Sklavin für VerstößeBezeichnet bewusstes oder fahrlässiges Verstossen gegen Regeln, Verbote etc. Jeder Verstoss ist immer als Ungehorsam zu bestrafen. , Fehlverhalten etc. jeweils zu zahlen hat.

HINWEIS:
Inwieweit es sinnvoll ist, von diesem Prinzip bewusst abzuweichen, um ein kalkulierendes Abwägen des Sklaven/der Sklavin zu unterbinden, wird später näher erläutert werden
.

2. Erst mit der Erfahrung von Strafe setzte die eigentliche abschreckendeStrafen bzw. Strafandrohungen entfalten ihre abschreckende Wirkung entweder : 1.) Als Furcht-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. eine konkrete Furcht vor Entdeckung und Bestrafung verbunden ist - d.h. der Sklave/die Sklavin im Sinne von Kontrollpermanenz von kontinuierlicher Überwachung und Kontrolle ausgeht und in rationaler Risikoabwägung Fehlverhalten unterlässt. Dieser Abschreckungsmechanismus bedingt regelmässige Manifestationen tatsächlicher Überwachung, da die abschreckende Wirkung ansonsten relativ schnell verschwindet. Aufwand und Problematik umfassender Überwachung sind allerdings offensichtlich und zeigen die Grenzen auf. 2.) Als Angst-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. ein aversiver Affekt verbunden ist, d.h. einer nicht steuerbaren, sehr negativen oder Furcht einflößenden Emotion, die den Sklaven/die Sklavin von verbotenen Handlungen abhält. Abschreckung, die primär über Aversion/Angst wirken, transportieren in der Bestrafung immer Aspekte von Irrationalität, Wut, massiver Grenzüberschreitung etc., um maximale Wirksamkeit zu erreichen und induzieren schon kurzfristig deutliches Vermeidungsverhalten des Sklaven/der Sklavin. siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Aversion, Extinktion, Finalisierung, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Phobie, SoftenUp, Spontanangst, Stress, Suggestibilität, Vermeidungsverhalten Wirkung ein. Es kann deshalb sinnvoll sein, eine Strafe ohne Anlass exemplarisch durchzuführen, sie also quasi "zu präsentieren", um dem Sklaven/der Sklavin für die Zukunft einen Eindruck von der Wirksamkeit dieser Strafe zu vermitteln.

3. Strafe und der zugrunde liegende Strafgrund muss für den Sklaven/die Sklavin nachvollziehbar sein. Bei durchschnittlichen Vergehen, die schnell in Vergessenheit geraten, erfolgt die Bestrafung möglichst sofort, ohne Vorwarnung und spontan. Dies kann z. B. durch OhrfeigenOhrfeigen sind bewährte Züchtigung als schnelle, wirkungsvolle Bestrafung (Sofortstrafe). Ohrfeigen sind für die meisten Sklaven/Sklavinnen von hoher psychologischer Wirksamkeit, da Schläge ins Gesicht die eigene Verletzlichkeit deutlich machen und neben dem Schmerz eine starke Demütigung darstellen. ABER : Eine Ohrfeige ist kein Erziehungsmittel für Kinder und keine Argumentationshilfe in einer normalen Beziehung ! , SchlägeSchläge bezeichnet anders als Schlagstrafen die kurze, schnelle Züchtigung des Sklaven/der Sklavin mit der nackten Hand, Faust oder mit sehr einfachen Schlagwerkzeugen (Bürste, Lineal, Rohrstock etc.) als Bestrafung bzw. Sofortstrafe. Die Schläge mit der Hand erfolgen üblicherweise in das Gesicht oder auf entblösste Körperstellen des Sklaven/der Sklavin, Schläge mit der Faust oder Schlagwerkzeugen überall ausser im Gesicht. Schläge werden in ihrer Wirksamkeit oft unterschätzt, jedoch sind schon einfache Ohrfeigen von hoher psychologischer Wirksamkeit, da sie von den meisten Sklaven/Sklavinnen als tiefe Demütigung erlebt werden und immer in direkten Zusammenhang mit einer Verfehlung erfolgen. Ein Vorteil der Bestrafung durch Schläge ist der geringe Aufwand. Je nach Anlass oder Situation kann die Bestrafung ohne grosse Vorbereitung, quasi nebenbei erledigt werden. Der Sklave/die Sklavin entblösst z.B. das Hinterteil und präsentiert es für die sofortige Bestrafung mit der flachen Hand. Sehr effektiv ist der Einsatz in Verbindung mit ER, da der Sklave/die Sklavin diese Situation in der Regel als emotional im höchsten Maße fordernd erlebt, die Strafe damit von nachhaltigster Wirkung ist. siehe auch : AAR, Strafregeln, Abstrafung, Bestrafung, Auspeitschung, Prügelstrafe, Schlagstrafen siehe auch : ZÜCHTIGUNG + STRAFBEHANDLUNG Beitrag von: [Torturer] auf den Hinterkopf oder laute Zurechtweisung erfolgen. Bei gravierenden Vergehen oder bei grundlegendem Fehlverhalten kann dagegen die Bestrafung z.B. im Rahmen einer abendlichen/wöchentlichen AbstrafungAbstrafungen ist IMMER REALE Strafe ! Abstrafung bezeichnet abweichend zu Bestrafung die längerdauernde, rituelle, ggf. einer festgelegten Choreografie folgende Bestrafung eines Sklaven/einer Sklavin. Die Abstrafung wird bei konkreten Strafanlässen oder regelmässig zur allgemeinen Disziplinierung angewandt. Abstrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Abstrafungen sollen zur Erhöhung der Wirksamkeit durch eine mentale Öffnungsphase (SoftenUp) eingeleitet werden und schließen mit der Ausleitungsphase ab. Abstrafungen werden unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeit siehe auch: AAR, ER, AER, CER, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Grounding, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Striemen, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] erfolgen.


2KontrolleKontrolle ist ein grundlegendes Element jeder Abrichtung. Das Ziel aller Kontrollen ist die Herstellung umfassender Kontrollpermanenz. Kontrolle wird unterschieden in: 1.) Die einzelne Kontrolle von Körperteilen oder Verhaltensmustern bzw. Kontrollen, die Bestandteil übergeordneter Basiskontrollen (siehe Pkt. 2) oder Teil von Dressuren oder Temporärstrafen sind. Beispiele : Toilettenkontrolle, Orgasmuskontrolle, Schwanzkontrolle, Vaginakontrolle 2.) Kontinuierliche, übergeordnete Kontrolle als Basis (auch Basiskontrolle) jeder Abrichtung : Basiskontrollen Statuskontrolle Körperkontrolle Libidokontrolle Sozialkontrolle Informationskontrolle Zeitkontrolle Nutzungskontrolle Mobilitätskontrolle Finanzkontrolle Körperdefinition 3.) Selbstkontrolle des Sklaven/der Sklavin im Sinne der manifesten Kontrollpermanenz. Selbstkontrolle enthebt den Herrn/die Herrin nicht ihrer Pflicht zur Überwachung und Kontrolle, bildet aber, basierend auf Confessio und Hauptpflicht zur Ehrlichkeit, die Basis auf der Regeln und Vorschriften ihre Wirkung entfalten. siehe auch : Adaption, Bindung, Deprivation, Dissoziation, Desorientierung, Desensibilisierung, Einschränkungen, Extinktion, Finalisierung, Finanzkontrolle, Habituation, Informationskontrolle, Kontaminierung, Körperdefinition, Körperkontrolle, Libidokontrolle, Löschungsresistenz, Mobilitätskontrolle, Nahrungsentzug, Nutzungskontrolle, Priming, psychoaktive Maßnahmen, Realitätsdetermination, Reaktanz, Routine, Schlafentzug, Signalwort, SoftenUp, Sozialkontrolle, Spiegelwelt, Statuskontrolle, Stress, Suggestibilität, Zeitkontrolle, Zielsatz und Überwachung

Der planmässige Einsatz von Strafen als maßgeblichem Erziehungsmittelbezeichnet alle psych.-pädag. Techniken, Maßnahmen, Behandlungen, Strafen, die geeignet sind, den Sklaven/die Sklavin im Rahmen der Abrichtung zu disziplinieren, in die gewünschte Richtung zu lenken, Verhalten zu verändern und die Anpassung an Regeln und Verbote zu fördern. Die gesamte Bandbreite möglicher Erziehungsmittel ist im Detail kaum darstellbar, da sie stets individuell und kontextbezogen einzusetzen sind, also unter Umständen stark differieren. Gängige Erziehungsmittel sind : Regeln + Verbote Kontrollen + Routinen Demütigungen und Degradation Einschränkungen und Kontrolle Körper- und Temporärpraktiken Züchtigungen und Behandlungen Aufgaben und Strafarbeiten Belohnungen Erziehungsmittel sollen immer der Situation angemessen und realistisch umsetzbar sein. Entscheidend ist die Kontrolle von Wirksamkeit und das Vermeiden ungewollter Nebenwirkungen. siehe auch: AAR, ER, AER, CER, Abstrafung, Auspeitschung, Ausweichverhalten, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Gegenwirkung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe,Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen erfordert zwingend regelmässige KontrollenKontrolle ist ein grundlegendes Element jeder Abrichtung. Das Ziel aller Kontrollen ist die Herstellung umfassender Kontrollpermanenz. Kontrolle wird unterschieden in: 1.) Die einzelne Kontrolle von Körperteilen oder Verhaltensmustern bzw. Kontrollen, die Bestandteil übergeordneter Basiskontrollen (siehe Pkt. 2) oder Teil von Dressuren oder Temporärstrafen sind. Beispiele : Toilettenkontrolle, Orgasmuskontrolle, Schwanzkontrolle, Vaginakontrolle 2.) Kontinuierliche, übergeordnete Kontrolle als Basis (auch Basiskontrolle) jeder Abrichtung : Basiskontrollen Statuskontrolle Körperkontrolle Libidokontrolle Sozialkontrolle Informationskontrolle Zeitkontrolle Nutzungskontrolle Mobilitätskontrolle Finanzkontrolle Körperdefinition 3.) Selbstkontrolle des Sklaven/der Sklavin im Sinne der manifesten Kontrollpermanenz. Selbstkontrolle enthebt den Herrn/die Herrin nicht ihrer Pflicht zur Überwachung und Kontrolle, bildet aber, basierend auf Confessio und Hauptpflicht zur Ehrlichkeit, die Basis auf der Regeln und Vorschriften ihre Wirkung entfalten. siehe auch : Adaption, Bindung, Deprivation, Dissoziation, Desorientierung, Desensibilisierung, Einschränkungen, Extinktion, Finalisierung, Finanzkontrolle, Habituation, Informationskontrolle, Kontaminierung, Körperdefinition, Körperkontrolle, Libidokontrolle, Löschungsresistenz, Mobilitätskontrolle, Nahrungsentzug, Nutzungskontrolle, Priming, psychoaktive Maßnahmen, Realitätsdetermination, Reaktanz, Routine, Schlafentzug, Signalwort, SoftenUp, Sozialkontrolle, Spiegelwelt, Statuskontrolle, Stress, Suggestibilität, Zeitkontrolle, Zielsatz und eine fortlaufende Überwachung des Sklaven/der Sklavin. Lückenhafte Überwachung und mangelhafte Kontrollen lassen jede Strafandrohung schnell unrealistisch werden und degeneriert GehorsamGehorsam bezeichnet die Folgsamkeit des Sklaven / der Sklavin in jeder Situation. Innerhalb der Abrichtung bedeutet Gehorsam , Befehle sofort und widerspruchsfrei zu befolgen, Regeln zu befolgen und Gebote bzw. Verbote strikt einzuhalten. Ungehorsam kann und muss vom Herrn/der Herrin sofort und strikt zu bestrafen. Gehorsam ist eins der 7 Hauptpflichten und ist nicht diskutier- oder verhandelbar. Gehorsam wird trainiert mit Gehorsamsübungen und entsprechenden Dressuren. , korrektes Verhalten und Unterwerfung zu einem Zufallsprodukt.

Es wäre naiv, davon auszugehen, dass der Sklave/die Sklavin von sich aus jede VerfehlungBezeichnet meist fahrlässiges Fehlverhalten des Sklaven/der Sklavin in minderschweren Fällen, also weniger gravierend als bei Verstössen. Verfehlungen sind immer als Ungehorsam deutlich zu rügen. Die Bestrafung richtet sich nach der Schwere der Verfehlung. meldet. Doch selbst im günstigsten Fall verbliebe die Entscheidung, was gemeldet wird, was nicht gemeldet wird, d.h. welche Verfehlungen überhaupt bekannt werden, immer noch beim Sklaven/bei der Sklavin, was letztlich auch bedeutet, dass auch die Entscheidung über Strafen zum grossen Teil beim Sklaven/der Sklavin läge - und den Gedanken einer Abrichtung Basis jeder Abrichtung ist immer die übergeordnete Freiwilligkeit aller Beteiligter und das Recht auf jederzeitigen Abbruch wie in D.E.B.R.I.S definiert. Abrichtung umfasst immer den Gesamtkomplex aus Regeln, Kontrolle, Strafen, Trainings, Drill und Dressuren mit dem Endziel fertig abgerichteter Sklaven/Sklavinnen im Sinne umfassender Disziplinierung, Konditionierung und finaler Besitzübernahme. Ausgangspunkt jeder Abrichtung ist die freie, bewusste Einwilligung des Sklaven/der Sklavin, durch die Abrichtung die Konventionen eines bestehenden Lebens- oder Beziehungsrahmen aufzubrechen und in einem neu zu definierenden Lebensentwurf D/S- und sadomasochistische Strukturen als alleingültigen Rahmen zu etablieren. Diese Zustimmung ist als tragender Metakonsens die erforderliche Basis für eine ethisch vertretbare Abrichtungskonstellation. Die Abrichtung öffnet den Sklaven/die Sklavin sukzessive für eine mental-emotionale Neuorientierung des eigenen Ichs innerhalb des vom Herrn/der Herrin in der Abrichtung definierten Rahmens. Jede Abrichtung wird in der Regel sehr schnell persönliche Grenzen des Sklaven/der Sklavin aufzeigen, mentale Blockierungen auflösen müssen und bisher selbstverständliche Gewissheiten z.T. schmerzhaft infrage stellen. Abrichtung bedeutet immer, die im Sklaven/der Sklavin im Sinne persönlicher Prädisposition vorhandenen, aber zumeist verborgenen Anlagen mit Blick auf das von beiden Seiten definierte Rollenbild herauszuarbeiten und in die gewünschte D/S-Konstellation zu integrieren. Die Abrichtung selbst orientiert sich daran, welche Fähigkeiten beim Sklaven/der Sklavin besonders herausgearbeitet werden sollen, welche Rollendefinition vom Herrn/der Herrin angestrebt wird und am projektierten Zeithorizont. Die Abrichtung kann dabei von der sukzessiven Entwicklung einer nur langsam vertieften D/S-Konstellation bis zur forcierten, unlimitierten TPE-Beziehung mit dem Fernziel totaler Objektifizierung des Sklaven/der Sklavin reichen. Eine reale Abrichtung durchläuft immer verschiedene Abrichtungsphasen und umfasst in der Regel mehrere Jahre. Welche Trainings, Dressuren, Konditionierungstechniken usw. dabei eingesetzt werden, ist vom Herrn/der Herrin individuelle entsprechend der Disposition des Sklaven/der Sklavin und den Zielsetzungen festzulegen. Realistischerweise muss davon ausgegangen werden, dass eine Abrichtung oft nicht oder nur in Teilen erfolgreich ist. Häufig kommt es während der Abrichtung zum Abbruch durch den Sklaven/die Sklavin oder den Herr /die Herrin bzw. die Abrichtung wird irgendwann als fiktives Szenario umdefiniert, um diesen Abbruch zu vermeiden. UND: Jeder Sklaven/jede Sklavin hat das uneingeschränkte Recht, die Abrichtung jederzeit abzubrechen. Dieses Recht kann nicht aufgegeben werden. Die Entscheidung, eine Abrichtung abzubrechen ist aber immer endgültig. Grundlage jeder Abrichtung sind : 1.Regel, Abrichtungsziele, Hauptpflichten, Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch : 5 Neins, Abrichtungsphasen, Abrichtungselemente , Abrichtungserfolg, Abrichtungsziel, Adaption, Befehl, Confessio, Disposition, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Extinktion, Fixierung, Gehorsam, Genese, Habituation, Kommando, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Pflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Routine, Spiegelwelt, Suggestibilität, Training ad absurdum führt.

(Zum Vergleich: Leistungsanreizen, Belohnungensiehe : Verstärker Belohnungen sind Verstärker von erwünschtem Verhalten des Sklaven/der Sklavin durch den Herrn /die Herrin (Operante Konditionierung). etc. haben dieses Problem nicht, da ein Sklave/eine Sklavin immer von sich aus auf eine gute Leistung hinweisen wird um die Belohnungsiehe : Verstärker Belohnungen sind Verstärker von erwünschtem Verhalten des Sklaven/der Sklavin durch den Herrn /die Herrin (Operante Konditionierung). zu erhalten.)

Es ist also zwingend erforderlich, alle Lebensbereiche des Sklaven/der Sklavin durch geeignete Kontrollen und Überwachung so transparent zu gestalten, dass der Herr/die Herrin einen realistischen Strafdruck aufrecht erhalten kann und die Verhängung von Strafen ganz überwiegend als alleinige Entscheidung des HerrnHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit der Herrin anzunehmen ist.


3Strafe muss vorstellbar und möglich sein 


Der Sklave/die Sklavin soll jederzeit damit rechnen können, für ein Fehlverhalten tatsächlich auf bestimmte abgestraftAbstrafungen ist IMMER REALE Strafe ! Abstrafung bezeichnet abweichend zu Bestrafung die längerdauernde, rituelle, ggf. einer festgelegten Choreografie folgende Bestrafung eines Sklaven/einer Sklavin. Die Abstrafung wird bei konkreten Strafanlässen oder regelmässig zur allgemeinen Disziplinierung angewandt. Abstrafungen können bei fortgeschrittenem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer Intermittierenden Verstärkung in unregelmässigen Intervallen variiert werden, um eine anhaltende Wirksamkeit und erhöhte Löschungsresitenz sicher zu stellen. Abstrafungen sollen zur Erhöhung der Wirksamkeit durch eine mentale Öffnungsphase (SoftenUp) eingeleitet werden und schließen mit der Ausleitungsphase ab. Abstrafungen werden unterteilt in : Demütigung, Einschränkung, Temporärstrafe, Züchtigung, Strafarbeit siehe auch: AAR, ER, AER, CER, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Grounding, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Striemen, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] zu werden. Das bedeutet :

1. Die Entscheidungsgewalt des Herrn/der Herrin hat oberste Priorität, muss sich also jeder Beeinflussung durch den Sklaven/die Sklavin entziehen, damit der Faktor Strafmöglichkeit nicht beeinträchtigt wird.

2. Strafen müssen realistisch sein. Strafen, die kaum umsetzbar sind oder Strafen, die zu umfangreiche Vorbereitungen erforderlich machen, wirken unrealistisch und damit weniger abschreckendStrafen bzw. Strafandrohungen entfalten ihre abschreckende Wirkung entweder : 1.) Als Furcht-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. eine konkrete Furcht vor Entdeckung und Bestrafung verbunden ist - d.h. der Sklave/die Sklavin im Sinne von Kontrollpermanenz von kontinuierlicher Überwachung und Kontrolle ausgeht und in rationaler Risikoabwägung Fehlverhalten unterlässt. Dieser Abschreckungsmechanismus bedingt regelmässige Manifestationen tatsächlicher Überwachung, da die abschreckende Wirkung ansonsten relativ schnell verschwindet. Aufwand und Problematik umfassender Überwachung sind allerdings offensichtlich und zeigen die Grenzen auf. 2.) Als Angst-Abschreckung d.h. wenn mit Verboten, Regeln o.ä. ein aversiver Affekt verbunden ist, d.h. einer nicht steuerbaren, sehr negativen oder Furcht einflößenden Emotion, die den Sklaven/die Sklavin von verbotenen Handlungen abhält. Abschreckung, die primär über Aversion/Angst wirken, transportieren in der Bestrafung immer Aspekte von Irrationalität, Wut, massiver Grenzüberschreitung etc., um maximale Wirksamkeit zu erreichen und induzieren schon kurzfristig deutliches Vermeidungsverhalten des Sklaven/der Sklavin. siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Aversion, Extinktion, Finalisierung, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Phobie, SoftenUp, Spontanangst, Stress, Suggestibilität, Vermeidungsverhalten .

3. Wie bereits oben beschrieben, setzt Strafandrohung ein Mindestmass an Kontrolle und Überwachung voraus, um ausreichenden Strafdruck und die jederzeitige Möglichkeit von Strafe für den Sklaven/die Sklavin deutlich zu machen.


Sara - Abrichtung & Strafe 2
4Strafe muss immer real sein

zehnzehn - abstrafung1. Verhängte Strafen müssen tatsächlich exekutiertvon (lat. exsequī = "ausführen, vollstrecken") Exekutieren bzw. Exekutierung bezeichnet in der Abrichtung : 1.) das Ausführung von Routinen, Aktionen etc. mit bestimmten, festgelegten Regeln und Abläufen durch den Herrn/die Herrin 2.) die Durchführung vorher festgelegter Abstrafungen, Strafbehandlungen etc. zu einem bestimmten Zeitpunkt durch den Herrn/die Herrin Exekutierung meint NICHT das im deutschsprachigen Raum verbreitet Synonym für Hinrichtung. siehe auch: Wikipedia:Exekutive = vollziehende Gewalt (franz. pouvoir exécutif). werden!

Die Androhung von Strafen ist wichtig, um dem Sklaven/der Sklavin die innere Auseinandersetzung mit der Strafe  zu ermöglichen und das Bewusstsein für das Strafrisiko stets wach zu halten. Wird Bestrafung stets nur angedroht, jedoch nie exekutiert, werden Strafen in kürzester ZeitZeit ist einer der entscheidenden Aspekte jeder Dressur, jeder Session, jeder Routine. [Zitat Deus] Jede Bondage, jedes Spanking kann lustvolles Ereignis sein, sofern es einen bestimmten Zeitrahmen nicht überschreitet. In einer Stellung gefesselt ...5 Minuten ...15 Minuten ...sind lustvoll, regen die Fantasie an, schärfen die Sinne, lassen jeden Berührung zu einem wohligen Erlebnis werden. Nach einer Stunde ist genau diese Stellung zu einer Quelle höchster Qual geworden. Keine süsse Qual, richtig, bösartige Qual.... Schmerzen..... unbequem...... Seile, die in die Haut schneiden..... der dringende Wunsch, das Gewicht zu verlagern...... eine andere Stellung....... sich wenigstens etwas bewegen können -- und nicht zu wissen, wann mit Erlösung zu rechnen ist. Sklave / Sklavin könnte aufstehen, könnte sagen: „ich habe genug“, einfach abbrechen. Er/sie könnte sich losmachen lassen und davonlaufen. Es ist ein quälendes Verlangen, einfach zu rufen, sich bemerkbar machen, nicht mehr aushalten, endlich befreit werden. Und es gibt andererseits den immer kleiner werdende Stolz, es durchzuhalten und nicht um Hilfe zu rufen oder darum zu betteln, dass die Fesseln gelöst werden. Der Stolz, nicht den verächtlichen Blick zu sehen. Der Stolz, durchzuhalten bis zuletzt und die befriedigung in den Augen des Herrn/der Herrin zu sehen. Viele Routinen kreisen um das Thema Zeit. Manchmal sind es nur kleine Dinge. Ein neuer Sklave, eine neue Sklavin, angebunden an der Wand und stehen gelassen. Ganz allein. Nur kontrolliert von einer Webcam, um Unfälle zu vermeiden und in Notfällen schnell eingreifen zu können oder den Sklaven/die Sklavin, wenn er/sie aufgibt, schnell befreien zu können. Und dann warten. Warten und beobachten. Gelegentlich hinein gehen, präsent sein, ab und zu ein paar Fotos machen und wieder allein lassen. Allein mit der Zeit, allein mit den nagendenden Gedanken, mit der Ungewissheit und mit dem stärker werdenden Wunsch, einfach davonzulaufen. Dealing with time...... die Zeit ist Verbündeter jedes Herrn/jeder Herrin und Gegner der Sklaven. Sie wird oft nicht als Gegner erkannt sondern nur unbewusst wahrgenommen und sie ist von grausamer Stärke wenn Sklave/Sklavin ihr gegenüber steht. sinnlos und der Herr/die Herrin geben sich der Lächerlicheit preis.

2. Verhängte Strafen müssen tatsächlich als Strafe wirksam sein !

Rein symbolische Strafen, "Strafen", die in Wirklichkeit masochistischeMasochismus als passiver Komponente des Sadomasochismus besteht aus den Elementen Schmerzgeilheit und Unterwerfungstrieb, wobei die Gewichtung individuell stark differieren kann. Die Grenze zum krankhaften Masochismus ist nicht allgemeingültig definierbar, wird aber nach aktueller Sichtweise spätestens dann überschritten, wenn es zu gravierender Selbstschädigung kommt, wenn die Veranlagung als schwere Belastung empfunden wird und wenn mittel- und langfristig eine als negativ empfundene Beinträchtigung "normaler" Lebensumstände vorliegt. Heute wird davon ausgegangen, dass fast jeder Mensch masochistische Aspekte in sich trägt. Inwieweit diese zur Entfaltung kommen hängt von persönlicher Biographie und individuellen Lebensumständen ab. In der Abrichtung sollen diese vorhandenen masochistischen Anlagen des Sklaven/der Sklavin herausgearbeitet und weiterentwickelt werden. Eine ausführliche Beschreibung und Bewertung siehe Wikipedia. siehe auch : Sadismus Erwartungen des Sklaven/der Sklavin befriedigen oder Strafen die lediglich eine vordergründige, formale Reue des Sklaven/der Sklavin erreichen sollen, sind immer kontraproduktiv und stellen nicht nur den Sinn der Strafe innerhalb der Beziehungskonstellationen Herr/Herrin - Sklave/Sklavin infrage, sondern letztendlich die Beziehung als reale D/S-Konstellation an sich.



5Strafe muss immer mit voller Intensität exekutiert werden

Bei jeder Form der Bestrafung (besonders bei ZüchtigungenZüchtigungen sind die in der Abrichtung wohl hauptsächlich angewandte Bestrafung und Abstrafung und beruhen auf der Zufügung von körperlichen Schmerzen durch Auspeitschung, Schlagen, Treten, aber auch einfach durch Ohrfeigen oder Kopfnüsse. Züchtigungen können je nach Anlass leicht variiert werden und von unterschiedliche Dauer und unterschiedliche Intensität sein. siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafbock, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] ) besteht immer die Tendenz des/der Bestraften, sich an mildere Formen der Bestrafung zu gewöhnen. Jeweils sukzessive Verschärfungen von Strafe für bestimmte Verfehlungen wird sich meist wenig oder gar nicht auf die Auftretenswahrscheinlichkeit dieses Fehlverhaltens auswirken bzw. sogar kontraproduktiv wirken. Angemessen strikte Bestrafungsintensität wird im Sinne einer effektiven Abschreckung nachweislich in jedem Fall schneller zu einer völligen Verhaltensänderung führen als das langsame Steigern der Bestrafungsintensität.

Bestrafung muss also immer darauf abzielen, dem Sklaven/der Sklavin keine Gelegenheit zur Toleranzbildung gegenüber der Strafe selbst zu geben, sondern das zu bestrafende Fehlverhalten mit der Strafe sicher zu beseitigen.


6Strafe soll Sühne ermöglichen

zehnzehn - abstrafungStrafen sollen dem Sklaven/der Sklavin die Sühne von Fehlverhalten ermöglichen, also eine Art Vergebung durch den Herrn/die Herrin erfahren. Das bedeutet z.B.:

- Bei länger andauernden Strafen muss klar sein, wann/wie die Sühne oder Wiedergutmachung erfolgt ist
- Mit vollständiger Verbüßung der Strafe soll ist die Sühne erfolgt sein

HINWEIS:
Inwieweit es sinnvoll ist, von diesem Prinzip bewusst abzuweichen, um ein kalkulierendes Abwägen des Sklaven/der Sklavin zu unterbinden, wird später näher erläutert werden
.

Der Sklave/die Sklavin lerntLernen (= erfahrungsbedingte Programmierung des Verhaltens) Kommt ein lernfähiger Organismus (Sklave/Sklavin) mehrfach in gleichartige Situationen, so kann sie sich in Wiederholungsfällen entweder so wie beim ersten Mal oder aber anders entscheiden. Treten Verhaltensänderungen auf, so können diese unbeständig sein, etwa wenn sie auf Ermüdung, vorübergehende Erregung oder Sensibilisierung zurückgehen. Sind Verhaltensänderungen dagegen für längere Zeit beständig, so beruhen sie auf Engrammen d.h. auf Gedächtnisspuren im Zentralnervensystem, und so betrachtet man sie als bedingt durch Erfahrung, als Ergebnis von Lernen (siehe Biologie, Springer Verlag 1981. p.666ff) Jedes Lernen beruht auf Strukturen des Nervensystems bzw. des Gehirns, die angeborenermaßen dazu disponiert sind, ihre funktionellen Strukturen aufgrund von Erfahrungen d.h. Sinnesmeldungen besonderer Art, zu verändern und Engramme zu bilden. Erlernte Verhaltensweisen entstehen z.T. durch die erfahrungsbedingte Abwandlung von angeborenem Verhalten. Sekundär kann sich Erlerntes mitunter (aber nicht immer) erneut durch Lernen verändern. Dann spricht man von umlernen (umerziehen). siehe auch : Abschreckung, Adaption, Audiosuggestion, Extinktion, Habituation, operante Konditionierung, Konditionierung, Löschungsresistenz, Persönlichkeitstypen, Sensitivierung, SoftenUp [Autor: chrisauswien1] , durch das Akzeptierenvon (lat. accipere = "annehmen, gutheißen") Akzeptanz bezeichnet das bewusste innere Annehmen, die innere Einwilligung in eine Situation, Handlung etc. Akzeptanz innerhalb der Abrichtung bezeichnet : 1.) das bewusste Annahme der eigenen Rolle, der gelebten Situation durch den Sklaven/die Sklavin - aber auch durch den Herrn/die Herrin (s. Unbedingtheit). 2.) im Einzelfall das innere Annehmen von Regeln, Kontrollen, Strafen, Befehlen etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Akzeptanz ist ist immer real und bedingt das willentliche Eliminieren mental-emotionaler Blockierungen - die echte Akzeptanz beeinflussen oder verhindern können. Akzeptanz ist also die bewusste mentale Auseinandersetzung und der ehrliche Wille des Sklaven/der Sklavin, sich der Akzeptanz ganz zu öffnen. Damit ist Akzeptanz die Vorstufe zur (affektiven) Unterwürfigkeit, die dann bereits willentlicher Beeinflussung entzogen ist. siehe auch : Abrichtungserfolg, Demut, Desorientierung, Gehorsam, mentale Öffnung, Reaktanz, Resilienz, Suggestibilität, Unterwerfungstrieb, Verunsicherung der Strafe eigenes Fehlverhaltens zu kompensieren und innere Spannung über durch die  Strafe aufzulösen. Gleichzeitig wird mit Annahme der Strafe als spannungslösendes Element die grundsätzliche Richtigkeit der Strafe und das Recht des Herrn/der Herrin zur Strafe transportiert und verinnerlicht.


7Strafe muss abwehrendeDurch Abwehr will der Sklave/die Sklavin eine Maßnahme abschwächen oder ganz verhindern, um die psychische Verträglichkeit mit dem eigenen autonomen Ich-Bild zu bewahren. Jeder Mensch interpretiert unbewußt die Realität, um eine Übereinstimmung mit eigenen Denkmustern und Befindlichkeiten herzustellen. Für den Sklaven/die Sklavin bedeutet dies, unbewusst zu versuchen, Regeln, Strafen o.ä. so weit umzudeuten, dass sie nicht im Gegensatz zum eigenen Selbstbild stehen und als "Spiel" o.ä. interpretiert werden können. Auf diese Weise wird Dissoziation vermieden und die Objekthaftigkeit der eigenen Person weniger deutlich erlebt. Dieser Mechanismus wird als Abwehr oder Abwehrmechanismus bezeichnet. Typische Verhaltensmuster in diesem Zusammenhang sind : abstreiten, dass eine Strafe berechtigt ist, da die Verfehlung "nicht so schlimm" war abstreiten, dass eine Strafe notwendig ist, da die Verfehlung "nicht mehr vorkommen wird" auf ansonsten gutes Verhalten verweisen, was eine Strafmilderung erlauben würde abstreiten, dass ein Drill, ein Training notwendig ist, da die eigene Leistung gut sei auf gute Leistungen in der Vergangenheit verweisen, um ein Training zu verhindern auf äußere Gründe verweisen, die gegen die Maßnahme sprechen (Krankheit, Nachbarn, Beruf etc.) Abwehrmechanismen im Verhalten des Sklaven/der Sklavin deuten auf eine mangelhafte Adaption an das Rollenbild bzw.auf inneren Widerstand aufgrund mangelhafter Verarbeitung des in der Abrichtung erlebten hin. Der Herr/die Herrin muss stets bestrebt sein, abwehrende Mechanismen zu erkennen und zu unterbinden, um maximale Wirksamkeit der Maßnahmen, Strafen o.ä. sicher zu stellen. siehe auch : Akzeptanz, Gegenwirkung, Konditionierung, Lernen, mentale Öffnung, Neutralisation oder neutralisierendesiehe auch: Abwehr, Bocken, Gegenwirkung Durch Neutralisation will der Sklave/die Sklavin den strafenden/erziehenden Aspekt einer Maßnahme umdeuten, um (unbewusst) die reale Unterwerfung unter das Strafrecht des Herrn/der Herrin zu negieren und das eigene autonome Ich-Bild zu bewahren. Jeder Mensch interpretiert unbewußt die Realität, um eine Übereinstimmung mit eigenen Denkmustern und Befindlichkeiten herzustellen. Für den Sklaven/die Sklavin bedeutet dies, unbewusst zu versuchen, Strafen o.ä. als "Spiel" umzudeuten, sie zu bagatellisieren, lächerlich zu machen, damit eine psychische Verträglichkeit erreicht wird. Dieser Mechanismus wird als Neutralisation bezeichnet. Typische Verhaltensmuster in diesem Zusammenhang sind: eine Maßnahme ironisieren, lächerlich machen o.ä. - "Na super. Im Winter ohne Slip. Da ist die Blasenentzündung garantiert!" eine Strafe bagatellisieren, niedlich machen o.ä. - "war überhaupt nicht schlimm / 10 Schläge sind doch nichts" eine Strafe in einen sachfremden Kontext zu stellen, "ich liebe es ja, ausgepeitscht zu werden" das Unterstellen straffremder Motive - " du machst das nur, weil du geil auf Schlagen bist" Neutralisation im Verhalten des Sklaven/der Sklavin deuten auf eine mangelhafte Adaption an das Rollenbild bzw.auf inneren Widerstand aufgrund mangelhafter Verarbeitung des in der Abrichtung erlebten hin. Der Herr/die Herrin muss stets bestrebt sein, neutralisierende Mechanismen zu erkennen und zu unterbinden, um maximale Wirksamkeit der Maßnahmen, Strafen o.ä. sicher zu stellen. Mechanismen überwinden

Alle Arten von Strafe müssen sich mit dem Problem auseinander setzen, dass jeder Mensch die umgebende Realität selektiv wahrnimmt und umdeutet, um eine Übereinstimmung mit eigenen Denkmustern und Befindlichkeiten herzustellen. Für den Sklaven/die Sklavin bedeutet dies, unbewusst zu versuchen, Strafen auf eine erträgliches Maß abzuschwächen oder ganz zu verhindern oder, wenn das nicht gelingt, z.B. als "Spiel"Spielen" ist heute für weite Teile der SM-Szene ein Synonym für sadomasochistische Handlungen. Es hat dazu beigetragen, die allgemeine Akzeptanz von SM zu befördern und SM für den Mainstream zugänglich zu machen. "Spielen" hat allerdings zu einer deutlichen Verflachung des SM beigetragen und die Einengung auf "gesunde" SSC-Praktiken befördert, was am definitorischen Kern des Sadomasochismus vorbeigeht. Spiel ist in der Mainstream-SM-Szene: das zeitlich limitierte Realisieren fiktiver Szenarien bzw. Rollenspiele (Verhör, Bestrafung, Gefangennahme, Age Play etc.) SM-Praktiken wie Behandlungen, fiktive Strafen, Peitschung etc. das Synonym für Sadomasochismus als äußere Handlungen Spielszenarien gehen oft einer formellen Abrichtung voraus, haben aber mit dem tieferen Sinn einer Abrichtung wenig zu tun und müssen auch nicht zwangsläufig in eine Abrichtung oder reale SM-Konstellation übergehen. Gelegentlich geraten "Sklaven"/"Sklavinnen", die "Spiel" für Sadomasochismus gehalten haben, bei Konfrontation mit realem Sadomasochismus in Probleme. siehe auch : Ageplay, Englische Erziehung, Rollenspiel " umzudeuten, sie zu bagatellisieren o.ä., damit eine psychische Verträglichkeit erreicht wird.

zehnzehn - soften upTypische Verhaltensmuster in diesem Zusammenhang sind:


Es ist also von entscheidender Bedeutung, dass es dem Herrn/der Herrin immer gelingt:

  • die eigene, alleinige Entscheidungsbefugnis über Art und Umfang von Strafe zu verdeutlichen
  • die Funktion der Bestrafung als reale Strafe, die eben kein Spiel ist, sicher zu stellen (Strafe MUSS als negativ empfunden werden)
  • den Zusammenhang von Strafgrund und Strafe, also die Verantwortung des Sklaven/der Sklavin für die eigene Bestrafung zu verdeutlichen

8Strafe setzt ein kontrollierbares Umfeld voraus

zehnzehn - abstrafungStrafe kann nur dann anhaltend wirksam sein, wenn die Lebensrealität des Sklaven/der Sklavin durch ein ausreichend abgeschlossenes, vom Herrn/der Herrin hinreichend kontrollierbares Umfeld definiert wird. Bei gleichbleibendem oder zunehmendem Einfluss externer Lebensbereiche wird es nach einer Anfangsphase zunehmend schwieriger, Strafen und deren Allgemeingültigkeit effektiv durchzusetzen.

Ein gutes Beispiel aus der Normalwelt ist die Kollision nationaler Rechtssysteme seit dem Entstehen des Internets, die überall dort zu einer grundlegenden Legitimitätskrise einzelner nationaler Gesetzesbereiche geführt hat, wo sie in Konkurrenz zu anderen nationalen Gesetzgebungen den Interessen der breiten Masse offensichtlich weniger gerecht wird.

Analog hierzu ist davon auszugehen, dass RegelnRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote , VerboteVerbote sind wie Regeln grundlegende Einschränkungen des Sklaven/der Sklavin und dienen von Beginn jeder Abrichtung an dazu, im Sinne der Statuskontrolle das Machtgefälle zu verdeutlichen und die Rolle als Sklave/Sklavin direkt erlebbar zu machen. Verbote sind in ihrer Vielfalt kaum einzugrenzen und reichen von Blickverbot, Sprechverbot etc. bis zu tiefen Eingriffen in das persönliche Leben des Sklaven/der Sklavin. Beispiele: Verbot, eigenes Geld zu besitzen im Rahmen der Finanzkontrolle Umgangsverbot, Kontaktverbote Nutzungsverbote Zu Verboten gehört, dass ihre Einhaltung überprüfbar sein muss. Bei Festlegung jedes Verbotes muss immer bedacht werden, ob und mit welchem Aufwand Verstöße nachzuweisen sind. Verbote, die vom Sklaven/der Sklavin problem- und folgenlos ignoriert werden können sind kontraproduktiv und beschädigen nachhaltig den Status des Herrn/der Herrin. Die Nichteinhaltung von Verboten muss immer Folgen haben, also konsequent bestraft werden. Die Strafen müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. und die damit verknüpften Strafen in dem Maße einem zunehmendem Legitimitätsdruck durch Konfrontation mit beziehungsexternen Realitäten unterworfenUnterwerfungstrieb bezeichnet das sexuell konnotierte Verlangen eines Menschen nach Unterwerfung unter eine dominierende Person - äußerlich oft gut erkennbar durch bewusst demütiges Verhalten in erotisch aufgeladenen Situationen. Der Unterwerfungstrieb ist wie Schmerzgeilheit ein Attribut des Masochismus. Verschiedene Studien haben sich damit beschäftigt, dass die meisten Menschen erotische Phantasien kennen oder sogar häufig haben, die Unterwerfung, Rechtlosigkeit, Zwang in Form von Kidnapping, Vergewaltigung usw. thematisieren - die allermeisten allerdings ohne diese Phantasien jemals zu realisieren. In der Abrichtung soll dieser mehr oder weniger gut ausgeprägte Unterwerfungstrieb des Sklaven/der Sklavin weiterentwickelt und verfestigt werden, um zunächst als formell gezeigte Demut, dann als Akzeptanz und affektive Unterwürfigkeit tragendes Element der weiteren Abrichtung bzw. der D/S-Konstellation zu sein. Ziel ist ein gut entwickelter, deutlicher Unterwerfungstrieb des Sklaven/der Sklavin, der sich in direkter sexueller Reaktion und deutlich demütigem Verhalten zeigt und die gute Lenkbarkeit des Sklaven/der Sklavin unterstützt. Entscheidend ist ein sukzessives Vorgehen, das Überforderung des Sklaven/der Sklavin sicher vermeidet, da Verlangen nach Unterwerfung und emotionaler Zusammenbruch bei realitätsnaher Umsetzung nah beieinander liegen. siehe auch : Abbruch, Aberration, Adaption, Akzeptanz, Betteln, Bindung, Confessio, Demut, Degradation, Disposition, Handlungsblockierung, Katharsis, Neutralisation, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Realitätsdetermination, Resilienz, SM, SoftenUp, Spiegelwelt, Überforderung, Unterwürfigkeit sind, wie die Abrichtung zu steigenden mentalen und emotionalen Anforderungen an den Sklaven/die Sklavin führt.

Diesem Legitimitätsdruck kann in der RegelRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote nur innerhalb mehr oder weniger geschlossener Beziehungsstrukturen begegnet werden, die eine relative soziale Abschirmung des Sklaven/der Sklavin absichern. Ist dies aus praktischen Gründen (Schule, Studium, Beruf) nicht realisierbar, kann es sinnvoll sein, regelmäßig (lange Wochenenden, Feiertage, UrlaubDie Urlaubzeit sollte sinnvoll genutzt werden, um die Abrichtung des Sklaven/der Sklavin in den Bereichen voranzubringen, die während des übrigen Jahres nur schwer umsetzbar sind, z.B. weil nur während der Urlaubszeit auch mehrwöchiges "Verschwinden" des Sklaven/der Sklavin nicht zu Rückfragen von Freunden oder Kollegen führt. Beispiele : Abrichtungsphase 1, Etablierung der Basiskontrollen realitätsnahes Ausprobieren von Rollendefinitionen ausgedehnte, mehrtägige Dressuren Dressuren im Außenbereich ausgedehnte Tierdressuren Käfighaltung, Zwingerhaltung, Ankette für längere Zeit Darüber hinaus kann durch zeitliche und räumliche Distanz zum alltäglichen Leben ein blockadelösender Entwicklungsschub ausgelöst werden, der signifikant verstärkt wird durch ergänzende Maßnahmen, die einen Einschnitt verdeutlichen : Rückkehr des Sklaven/der Sklavin mit deutlich modifiziertem oder markiertem Körper Wohnung/Haus wurde in Abwesenheit umgeräumt Umzug in neue Wohnung/neues Haus in Abwesenheit persönlicher Besitz des Sklaven/der Sklavin wurde entfernt Kleidung, Schuhe wurden aussortiert In der Planung sollte berücksichtigt werden : Notfallplan für evtl. Abbruch welche Geräte, Instrumente, Nahrungsmittel mitzunehmen sind notwendige Adressen (Tätowierung, Beringung, Ärzte) ggf. zu benachrichtigende Herrn/Herrinnen/Zureiter Detaillierte Umgebungskarten für Außendressuren siehe auch : Arrest, Ausführen, Außenhaltung, Beringung, Fremdüberlassung, geschützt, Körpermodifikation, Leinenführigkeit, Markierung, Nackthaltung, Puppe, Spiegelwelt, Tätowierung, Temporärstrafen, Tierdressur ) den Sklaven/die Sklavin  zu isolieren und einen kontrollierten Rahmen zur expliziten Exekution von Regeln, VerbotenVerbote sind wie Regeln grundlegende Einschränkungen des Sklaven/der Sklavin und dienen von Beginn jeder Abrichtung an dazu, im Sinne der Statuskontrolle das Machtgefälle zu verdeutlichen und die Rolle als Sklave/Sklavin direkt erlebbar zu machen. Verbote sind in ihrer Vielfalt kaum einzugrenzen und reichen von Blickverbot, Sprechverbot etc. bis zu tiefen Eingriffen in das persönliche Leben des Sklaven/der Sklavin. Beispiele: Verbot, eigenes Geld zu besitzen im Rahmen der Finanzkontrolle Umgangsverbot, Kontaktverbote Nutzungsverbote Zu Verboten gehört, dass ihre Einhaltung überprüfbar sein muss. Bei Festlegung jedes Verbotes muss immer bedacht werden, ob und mit welchem Aufwand Verstöße nachzuweisen sind. Verbote, die vom Sklaven/der Sklavin problem- und folgenlos ignoriert werden können sind kontraproduktiv und beschädigen nachhaltig den Status des Herrn/der Herrin. Die Nichteinhaltung von Verboten muss immer Folgen haben, also konsequent bestraft werden. Die Strafen müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. , Strafen zu haben, durch den externen Einflüssen entgegen gewirkt werden kann.

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© Tous droits réservés. Reproduction, traduction etc. est interdite sans l'autorisation de DebrisDas Wort Debris (engl./frz. Überbleibsel, Rest, Abfall, Schmutz, Schutt, Geröll) bezeichnet die Überreste von dem was war und aus dem das Neue entsteht. D.E.B.R.I.S = domination enhanced beyond rule induced superiority = Beherrschung, erweitert über regelbasierte Überlegenheit hinaus Der Begriff bezeichnet ein metakonsensuales Beziehungsmodell, bei dem z.B. aus einer bestehenden D/S-orientierten Partnerschaft heraus eine Intensivierung hin zu einem umfassenden und kaum eingeschränkten Machtgefälle erfolgt. (siehe Text) Debris versucht den inhärenten Widerspruch einer konsensualen D/S-Situation aufzulösen, indem sie auf die Dualität aus bedingungsloser Unterwerfung oder vollständigem Beziehungsabbruch reduziert wird. Unterhalb dieser Metaebene besteht kein Anspruch auf konsensuale Regelungen. Die Überlegenheit des Herrn/der Herrin basiert also nicht auf einvernehmlich festgelegten Regeln, was die jeweilige separate Zustimmung des Sklaven/der Sklavin impliziert, sondern auf der einmaligen, per se irreversiblen Machtübertragung, die nur final rückgängig gemacht werden kann. In der Praxis bedeutet es, dass D-Part und S-Part, also beide, ihr Verhalten an der Maximaldrohung des Beziehungsabbruchs ausrichten müssen. Alle Aktionen innerhalb dieses Rahmens basieren ebenfalls auf der Logik eines "Alles oder Nichts", müssen also ausgehalten oder abgebrochen werden. Bei wiederholtem Abbruch einzelner Aktionen steht dann die Abrichtung insgesamt in Frage. Alternative Ansätze sind SSC als älteste Beschreibung eines ethisch vertretbaren Sadomasochismus und RACK. Letzteres entstand aus der Unzufriedenheit mit den einengenden Auffassungen von SSC. Beide Ansätze kranken jedoch u.a. am nicht gelösten Widerspruch zwischen Konsensforderung und der von Sklaven/Sklavinnen ggf. gewollter realer Unterwerfung. siehe auch : SSC, RACK -X.D.E.B.R.I.S       [Bibliographie]

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